Frohes Neues!

Unsere erste Station in Kambodscha ist die Hauptstadt Phnom Penh. Eine moderne Großstadt die uns an chinesische Städte erinnert, nur dass sich hier wieder deutlich mehr Rikschas durch die Straßen hupen. Auch wenn wir auf der Reise ständig mit neuen Währungen jonglieren, sorgt das Währungssystem in Kambodscha in den ersten Tagen für einige Verwirrung, da neben der offiziellen Landeswährung, dem Khmer-Riel, der US-Dollar im Alltag weit verbreitet ist. Man zahlt meist in Dollar und bekommt das Rückgeld in Riel, da ist einiges an Rechenkunst gefragt.
Im Tuol-Sleg-Genozid-Museum, einem ehemaligen Gefängnis und Verhörzentrum, bekommen wir einen lebhaften Eindruck der schrecklichen Taten die unter der Herrschaft der Roten Khmer begangen wurden. Es bringt einen zum schaudern, wenn man durch die ehemaligen Gefängniszellen läuft und sieht wozu der Mensch in seinen dunkelsten Stunden im Stande ist.
In Siem Reap besichtigen wir die weltweit größte Tempelanlage Angkor Wat und
staunen über ihre Jahrtausende alte Schönheit – beinahe lebendig wirkende Steingesichter und halbzerfallene Tempel, die von riesigen Würgefeigen überwachsen werden. Es ist schwer vorstellbar, dass in dem vom Dschungel rückeroberten Gebiet einst rund eine Million Menschen in dem Zentrum des Khmer-Königreichs gelebt haben.
Nach unserer Zeit in Kambodscha geht es weiter in Thailands Hauptstadt Bangkok. Hier besichtigen wir pompöse, glitzernde Tempel, stehen stundenlang im Stau und schlendern an den vielen Kanälen entlang, welche die Stadt durchziehen. Nach der vielen Zeit, die wir in Städten verbracht haben, ist es sehr wohltuend, als wir auf der Insel Koh Chang ankommen. Hier verbringen wir eine sehr ungewohnt warme Vorweihnachtszeit an schönen Stränden, auch wenn wir in dieser Zeit natürlich all unsere Lieben besonders doll vermissen! Die Weihnachtstage kommen wir bei einer sehr netten einheimischen Frau in einem alten Fischerhaus auf Stelzen unter. Wenn man auf dem Steg vor dem Haus sitzt und auf die Ebbe schaut, kommt es einem schon ein bisschen vor wie Zuhause. Zu Weihnachten bekommen wir ein köstliches Massaman Curry von unserer Gastgeberin zubereitet und verbringen den Abend in einer Fischerbar mit einer bunt zusammengewürfelten Gemeinschaft aus den unterschiedlichsten Ländern.
Am Ende des Jahres sitzen wir am Strand und schauen dem Feuerwerk zu – 
6 Stunden bevor das neue Jahr in Deutschland anbrechen wird. 
Wir wünschen euch allen dort draußen ein glückliches neues Jahr, mit vielen wunderbaren Abenteuern!